AfD missbraucht Fußball erneut für rassistische Anspielungen

Storch-Äußerung widerlich und unpatriotisch

Der Landesvorsitzende der Berliner CDU, Frank Henkel, erklärt zu den Äußerungen von Berlins AfD-Landesvorsitzender Beatrix von Storch:

„Es zeigt sich in diesen Tagen deutlich, dass die AfD immer stärker vor Rassisten und Antisemiten in ihren Reihen kapituliert. Selbst Spitzenpolitiker der Rechtsaußen-Partei leisten sich zunehmend ekelhafte Ausfälle.
 
Besonders unerträglich ist, dass die AfD-Spitze zum wiederholten Male unsere Nationalmannschaft mit rassistischen Anspielungen ins Visier nimmt. Erst vor kurzem hatte der AfD-Politiker Gauland gegen Nationalspieler Boateng gehetzt, unbestritten einen der besten Spieler des Turniers. Gelernt hat die AfD aus diesem Eigentor offenbar nichts. Jedem ist klar, worauf Frau von Storch mit ihrer Äußerung abzielt. Die AfD missbraucht weiter den Sport, um sich in rassistischen Ressentiments suhlen zu können.
 
Trotz des EM-Aus im Halbfinale können wir stolz auf unsere Mannschaft sein. Das Team, das gestern ausgeschieden ist, wurde vor zwei Jahren in ähnlicher Besetzung Weltmeister. Nicht nur im Sport ist Deutschland stark, erfolgreich und weltweit geachtet. Die AfD kommt damit nicht klar. Das kompensiert die verkrampfte Truppe um Gauland und von Storch zunehmend mit unverhohlenem Rassismus. Ich finde das ebenso widerlich wie unpatriotisch.“
 
Hintergrund: Nach dem gestrigen Ausscheiden der deutschen Elf gegen Frankreich hatte von Storch höhnisch getwittert: „Vielleicht sollte nächstes mal dann wieder die deutsche NATIONALMANNSCHAFT spielen?“

Herr Frau
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